Geschichte der Zoraï (published)
Zoraï history DE

Die Geschichte der Zoraï, Hüter der Wildnis

Die Zoraï sind das Ergebnis der fünften genetischen Manipulation durch OmegaCorp und die ersten Homins. 

2194
Die Zoraï treffen auf die Karavan, welche das Wort Jenas, die Mythologie des Großen Drachen und die Prophezeiung verbreiten. Kontakt zwischen den Karavan und den Zoraï ist selten, da die Karavan es schwer haben diese im schier undurchdringlichen Dschungel aufzuspüren. Die Zoraï leben in Stämmen besonders zurückgezogen in den Tiefen des Dschungels in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander. Auch teilen sie ihr Territorium mit den Gibbaï, in überraschender Harmonie. Die Kami observieren die Zoraï und stellen schnell fest, dass diese die vielversprechendsten aller Homins sind, jedoch schrecken sie noch vor einer Kontaktaufnahme zurück, da sie die Zoraï nicht verängstigen wollen. 

2199
Die Zoraï beginnen einer Philosophie der Naturverehrung und Mystik zu folgen. Jena wird mit der Erschaffung der Welt verbunden, welche sie Sphäre nennen. 
Eine große Zahl Zoraï siedelt am Ti-Aïn-Fluß in einer schwer zugänglichen Gegend namens Zoran.
Zoraï Späher beobachten das Abschlachten der Momos durch mektoubreitende Matis. Von Entsetzen erfüllt beginnen die Zoraï über Wege nachzudenken ihre Grenzen zu schützen. Manche schlagen den Bau einer großen Mauer vor, doch in Anbetracht der Ausmaße des Projektes wird die Idee verworfen. 

2201
Eine gigantische Feuersbrunst bricht im Nordwesten aus. Der Rauch ist von den nördlichen Ausläufern des Dschungels sichtbar. Viele Kami flüchten in den Dschungel um nach der Feuerbekämpfung zu ruhen. Kontakt mit den Zoraï wird unumgänglich und Begegnungen nehmen zu.
Ein Stammeshäuptling namens Cho versteht den Wunsch der Kami den Homins näher zu kommen, um die Gefahren für die Natur zu bekämpfen. Der Waldbrand im Nordwesten zum einen, aber auch eine geheimnisvolle Krankheit die kürzlich aufgetreten ist, welche gleichermaßen Fauna und Flora heimsucht. Ein starker Bund entsteht zwischen den Kami und den Zora, die zur Gründung des ersten Kamikultes führt, jener Inkarnationen der reinen Energie, die die Sphäre geschaffen hat. Die ersten Tempel im Namen der Kami werden gebaut; der größte davon in der Tempelstadt Zoran. Die Kami erschaffen die Maske der Verwandtschaft, ein Symbol jener Verbundenheit. 
Cho wird das erste Glied in einer neuen Dynastie von Zoraï

2202
Erste Begegnung mit den Trykern an der westlichen Grenze des Dschungels. Zunächst glauben die Zoraï, es handle sich bei diesen um Kinder und sind sehr geduldig mit ihnen. Nach einiger Zeit jedoch kommt es zu ersten schüchternen Handelsgeschäften.

2207
Nach mehreren erfolglosen Versuchen die Zoraï von den Kami abzubringen, teilen die Karavan mit ihnen das Geheimnis des Magnetismus und der Elektrostatik, um sie zurück ins Licht Jenas zu bringen. Auch wenn die Zoraï nach wie vor Jena als Erhabene Kami betrachten, so beginnen sie doch nun die widersprüchlichen Aspekte ihres Glaubens, insbesondere bezügliches des Kultes um Jena, zu diskutieren. 

2210
Einen Bruch mit den Kami lehnen die Zoraï standhaft ab, was die Karavan sehr verärgert und zu einer Strafaktion derselben in einem Dorf führt. Die Kami greifen hindernd ein und die beiden Parteien halten einander schließlich nach kurzem Scharmützel auf Abstand.
Dieser gewalttätigen Episode folgt eine überwältigende Zukehr der Zoraï zu den Kami. Der Kult der Kami entwickelt verschiedene religiöse Orden, doch einige Grauzonen bleiben durchaus bestehen und der Name Jenas wird noch oft genutzt. 
Die Kami beginnen die Zoraï in Magie zu unterrichten. Diese nehmen die neuen Lehren besonders aufmerksam an und werden zu begabten Schülern in diesem Feld, das zu ihrem religiösen Glauben so gut passt. 

2218
Der Handel hat zugenommen und nördlich jenseits des Ti-Aïn-Flußes werden Siedlungen gegründet. Die Zoraï beobachten vermehrt Vorgänge die ihnen nicht zusagen oder hören Geschichten welche nach und nach zu ihrem Rückwzug beitragen (besonders bezüglich der Eroberungswünsche der Fyros und Matis). Im Ältestenrat beginnt man wieder vom ermöglichten Bau der Mauer zu sprechen und es wird mit der Konstruktion begonnen.

2227
Tod des Cho. Mon wird neuer Dynast und nimmt, um seine Verbundenheit zu bewahren, den Namen Cho an.
Die Karavan ergreifen die Gelegenheit den Jena-Glauben zu stärken und lehren Mon-Cho die Schrift im Gegenzug für seine Unterstützung. Zunächst verführt nimmt dieser die Lehren an, wird jedoch schnell durch die Weisen, die die Schriftsprache adaptieren und sie die Lehren der Zoraï und Kamiphilosophie reflektieren lassen, auf den Weg der Kami zurückgeführt. 
Die Große Bibliothek von Zoran wird gegründet.
Darauf reagierend beginnen die Kami auch die Matis und Tryker in Magie zu unterrichten.

2228
Die Beendigung des Mauerbaus fällt zeitlich mit dem wachsenden Interesse der Matis an Magie zusammen, die bei dieser Gelegenheit zum ersten mal die Zoraï treffen. An der Außenseite der Mauer werden Handelsposten erbaut, um den kulturellen und kommerziellen Austausch zwischen den Völkern der Matis, Tryker und Zoraï weiterhin zuzulassen, während das Innere geschützt und harmonisch bleibt.

2246
Der Handel erfährt Aufschwung und richtet sich nun nach den von den Trykern erfundenen Dapper.

2287
Über die Händler gelangen Gerüchte nach Zoran, über einen Konflikt bezüglich der Wasserversorgung zwischen den Matis und den bisher unbekannten Fyros. Zunächst schenken die Zoraï diesen jedoch keine Beachtung.

2289
Zwischen den Matis und der Fyro-Tryker Allianz bricht der Krieg des Aquädukts aus. Die Zoraï gehen auf Distanz und bauen ihr Verteidigungssystem aus. Wachtürme werden entlang der Großen Mauer errichtet.